Was ist ein Smart Rack für SMT?
Smart Rack bedeutet in der SMT-Industrie in der Regel Rollenregalsysteme mit an den Regalen montierten Leuchtmodulen. Wann immer ein Produkt aus einer bestimmten SMT-Produktion benötigt wird, leuchtet die rechte Anzeige auf und macht darauf aufmerksam, wo Handlungsbedarf besteht. Der Bediener wählt die in der Arbeitsliste/im Arbeitsauftrag geforderte Menge an Elektronikkomponenten aus. Nach der Kommissionierung kann das intelligente Regal die entnommene Komponente erkennen und die Bestandsinformationen im WMS oder einem anderen Bestandsverwaltungssystem aktualisieren.
Um die Grundlagen von Smart Racks zu verstehen, müssen zwei Dinge beachtet werden:
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Gezielte Einlagerung
Gezielte Einlagerung bedeutet, dass das intelligente Regalsystem, d.h. SMF, Ihnen genau sagt, wo Sie Ihre Bauteile, Rollen, Leiterplatten in dem Moment lagern müssen, in dem sie in Ihr Lager oder Ihren Produktionsbereich gelangen.
Ein gelenkter Einlagerungsprozess spart Zeit und reduziert alle Arten von Risiken wie Beschädigung, Verlust usw. Von einem gezielten Einlagerungsprozess zu profitieren, ist nicht so einfach, wie seine Nützlichkeit einzugestehen. Für diese Aufgabe wird ein intelligentes Regalsystem mit „Put to Light“-Technologie benötigt.
Der Begriff Put-to-Light beschreibt den umgekehrten Vorgang des Pick-by-Light. Hier führt der Bediener keine Bauteilentnahme durch, sondern legt die Spulen oder andere Elektronikmaterialien ab, die für die künftige Produktion verwendet werden sollen. Es werden die gleichen Systemanzeigen wie bei einem Pick-to-Light-System verwendet. Put-to-Light-Systeme werden in der zweistufigen Kommissionierung eingesetzt. Dazu werden zunächst mehrere Aufträge zu einem sogenannten „Batch“ (Los) zusammengefasst und gleichzeitig kommissioniert, um Lauf- und Kommissionierzeiten zu sparen. Die Kommissionierliste wird dann über das Put-to-Light-System auf die einzelnen Arbeitsaufträge verteilt. Im Neo Light System sind ein oder mehrere mit Displays ausgestattete Regale installiert. Der Kommissionierer scannt nun die Artikel aus dem Stapelplatz nacheinander ein. Die Systemanzeige der zugehörigen Teile leuchtet dann auf. Der Kommissionierer kann den Artikel schnell und zuverlässig zuordnen und ablegen.
Pick to Light
Ein Pick-to-Light-System besteht mindestens aus einer gut sichtbaren, auffälligen Leuchte und einer Bestätigungstaste, mit der der Kommissionierer die Entnahme bestätigt und die Bestandsänderung in Echtzeit an das Lagerverwaltungssystem zurückmeldet. In den meisten Fällen verfügen die Systemanzeigen auch über eine numerische oder alphanumerische Anzeige, um dem Kommissionierer die Entnahmemenge und ggf. zusätzliche Informationen anzuzeigen.
Für die Korrektur der Kommissioniermenge (z.B. bei Fehlbeständen) oder für Inventurfunktionen können Korrektureingaben (+/-) vorgesehen werden, für den Aufruf von Sonderfunktionen können zusätzliche Funktionstasten vorgesehen werden. Als Alternative zur Quittierung per Taster werden die in Neo Light Plus eingebauten Sensoren zur Überwachung des Eingriffs verwendet. Je nach Anwendung kann die Materialliste seriell (nach Quittierung leuchtet die nächste Liste auf) oder parallel (alle Bauteilplätze leuchten gleichzeitig auf) mit einem Pick-to-Light-System kommissioniert werden.
FIFO
FIFO steht für First-in, first-out. Es ist eine von vier verschiedenen Möglichkeiten, dem Endbestand Kosten zuzuordnen. Beim FIFO wird davon ausgegangen, dass die zuerst im Smart Rack gelagerten Komponenten zuerst verwendet werden. Es gibt nämlich mehrere Möglichkeiten, wie Sie Elektronikmaterialien für Ihre Produktion organisieren können. Nicht alle davon sind jedoch für das FIFO-Verfahren geeignet. Der Container ist zum Beispiel die billigste Methode, da er ohne Regale auskommt – die Rollen werden einfach hineingestellt. Dies ist zwar einfach zu implementieren, aber in einem FIFO-Bestandsverwaltungssystem funktioniert der Behälter nicht, und es ist sehr wahrscheinlich, dass wir uns in der Position des „last in, first out“ (LIFO) befinden.
Konnektivität
Um alle Vorteile eines SMT Smart Rack Systems nutzen zu können, ist die Anbindung an das übergeordnete System (in der Regel ein Lagerverwaltungssystem oder Manufacturing Execution System) unerlässlich. Auftragsdaten müssen schnell und sicher übertragen werden, ebenso wie Bestätigungs-, Korrektur- oder Sonderfunktionsmeldungen. Die Arbeitsabläufe und Prozesse müssen im Voraus genau definiert und in der Regel individuell angepasst werden.
Schlussfolgerung
- Nachfolgend sind die Vorteile der Verwendung von Smart Racks aufgeführt
- Es ist ein papierloses Kommissionierverfahren. und in den meisten Fällen wird ein PDA zur Überprüfung und Validierung verwendet.
- Intelligente Regale können die Kommissionierung von Arbeitsaufträgen rationalisieren.
- Sie erhöht die Produktivität der Kommissionierung in gewissem Umfang. Eine stärker automatisierte Lösung wie SMD BOX muss in Betracht gezogen werden.
- Intelligente Regale können Kommissionierfehler weitgehend ausschließen, aber sie können keine 100%ige Garantie bieten, da es sich immer noch um einen manuellen Prozess handelt.
- Das Smart Rack System ist einfach zu bedienen, zu konfigurieren und zu installieren. Der Bediener kann in kürzester Zeit geschult werden.